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Kohlevergaserkessel

Mit einem Kohlevergaserkessel ein eigenes Heizsystem betreiben

Fossile Brennstoffe wie Braunkohle und Steinkohle sind auch heute noch so reichlich vorhanden, dass sich der Einsatz von Heiztechnik lohnt, die diese Rohstoffe nutzt. Zu den beliebtesten Geräten, um sich mit einem eigenen zentralen Heizungssystem unabhängig von Fernwärme zu machen, gehören Kohlevergaserkessel. Mit vergleichsweise kompakten Abmessungen finden die Geräte in jedem Heizungskeller Platz und ermöglichen eine fast konkurrenzlos effiziente Rohstoffnutzung. Wer auf Kohle als Energieträger setzt, ist gut beraten einen modernen Kohlevergaserkessel zu kaufen. Denn diese Geräte erfüllen sämtliche strengen Vorgaben des Gesetzgebers zu Emissionswerten.

Funktionsweise und Vorteile eines Kohlevergaserkessels

Das Befüllen bei der Kohlevergasung erfolgt nach einem ähnlichen Prinzip wie in einem Festbrennstoffkessel: Der Feuerraum beziehungsweise Füllraum ist mit keramischen Formteilen ausgekleidet. Er wird mit Braun- oder Steinkohlebriketts beladen und angezündet. Von oben drückt dann ein integriertes Gebläse frische Luft auf die Flammen. Dadurch wird das Feuer am Brennen gehalten und – noch wichtiger – das Kohlegas nach unten gelenkt.

Durch die Vergaserdüse des Kessels wird das Gas in die untere Brennkammer geleitet, wo es bei hohen Temperaturen verbrennt. Die Brennkammer verfügt über eine eigene Luftzufuhr. Die beim gesamten Verbrennungsprozess entstehende Wärme wird an das Wasser in einer im Gerät integrierten Wassertasche abgegeben, durch die die Wärmeenergie ins Heizungssystem gelangt. Außerdem ist in das System eines Kohlevergaserkessels in der Regel eine Leitung integriert, über die die Frischluft angewärmt wird, bevor sie den Feuerraum erreicht. Dadurch wird die Kohleverbrennung noch effizienter.

Vorteile der Kohlevergasung

Der Vorteil eines Kohlekessels gegenüber einem Festbrennstoffkessel liegt vor allem in der Effizienz. Denn im Gegensatz zu den meisten Festbrennstoffmodellen nutzen Kohle Heizkessel ihren Brennstoff zu einem viel höheren Prozentsatz. Kurzum: Es bleibt kaum etwas ungenutzt, indem zuerst die Briketts und im zweiten Schritt die entstandenen Kohlegase verbrannt werden. Experten schreiben den Vergaserkesseln deshalb Wirkungsgrade von 85 Prozent und mehr zu – Werte, die Festbrennstoffkessel in der Regel nicht erreichen.

Die meisten bei Kaminofen XXL erhältlichen Kohlekessel beziehungsweise Kohlevergaser sind auch dafür ausgelegt, alternativ mit Holzscheiten oder Holzbriketts betrieben zu werden. Wie Holzvergaserkessel, so gehören auch Kohlevergaserkessel zu den sogenannten Sturzbrandöfen, bei denen die heißen Verbrennungsabgase unten im Ofen entstehen.

Alternativen zum Kohlevergaserkessel

Je nach dem Material, das sich in den Holzkesseln verbrennen lässt, sind Kohlevergaserkessel entweder als Pelletkessel oder als Scheitholzkessel konzipiert. Wer statt des fossilen Brennstoffs Kohle aber lieber auf erneuerbare Energien setzen, das Prinzip des Vergaserkessels für die Gewinnung von Heizenergie jedoch nutzen möchte, hat verschiedene alternative Möglichkeiten. Vor allem Holzvergaserkessel gehören zu den Modellen, die statt Kohlevergasern häufig gewählt werden. Optional lassen sich jedoch sogar für viele Modelle moderner Kohlekessel Pelletbrenner nachrüsten. Auf diese Weise können sämtliche Rohstoffe – erneuerbare wie fossile – für die Energiegewinnung im eigenen Haus genutzt werden. Das kann, angesichts der unterschiedlichen Preisentwicklung für verschiedene Energieträger, eine sehr sinnvolle Lösung sein.