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Ausdehnungsgefäße

Ausdehnungsgefäße für den Anschluss an wasserführende Kaminöfen

Wer seine Kaminöfen wasserführend wählt, hat bei der Kamininstallation natürlich einen komplexeren Aufwand als die Besitzer einfacher Kaminöfen ohne Wassertasche. Während beide Modellarten über Ofenrohre an Abgasableiter wie Schornsteine angeschlossen werden müssen, ist nur für wasserführende Holzöfen oder Pelletöfen die Installation einer eigenen Zuluft-Anlage notwendig. Und was der wasserführende Ofen darüber hinaus noch benötigt, ist ein Ausdehnungsgefäß. Denn die Wassermasse, die im Heizungssystem unterwegs ist, kann nicht komprimiert oder variiert werden, weshalb Ausdehnungsraum benötigt wird, wenn das Wasser in aufgeheiztem Zustand besonders viel Platz fordert. Ein solches Ausdehnungsgefäß wird üblicherweise im Keller in der Nähe des Pufferspeichers einer Heizungsanlage aufgestellt und ist über eine Rohrleitung sowohl mit dem wasserführenden Kaminofen wie auch mit dem Pufferspeicher verbunden.

Ausdehnungsgefäß: Funktionsweise der Geräte

Moderne Ausdehnungsgefäße sind sogenannte Membranausdehnungsgefäße und werden auch als Druckausdehnungsgefäße bezeichnet. Sie arbeiten nach folgendem Prinzip: Das Wasser ist durch eine Membran von einer Stickstoffschicht am Boden des Gefäßes getrennt. Die Membran dehnt sich aus, wenn das Wasser wärmer wird und mehr Platz benötigt. Der Stickstoff wird dabei komprimiert – und dehnt sich seinerseits wieder aus, wenn kühleres Wasser im Tank ist. Auf Stickstoff als Kompressionsmedium setzt man deshalb, weil Sauerstoff die Gefahr von Korrosion birgt, wenn er  in Kleinstmengen durch die Membran diffundiert.

Einsatzfelder für eine Ausdehnungsgefäß

Zum Einsatz kommen die Ausdehnungsgefäße, die in unserem Ofenshop in verschiedenen Größen erhältlich sind, beispielsweise in Kombination mit modernen wasserführenden Pelletöfen oder Holzöfen. Dabei ist egal, welchem Einsatzzweck die Öfen vorrangig dienen – ob sie also im Wohnbereich aufgestellt sind, als wasserführende Werkstattöfen fungieren oder sogar als Küchenöfen genutzt werden: Sobald ein Kaminofen eine Wassertasche enthält, sollte ein Ausdehnungsgefäß an den Heizkreislauf angeschlossen werden. Was hingegen bei der Planung der Installation eines Ausdehnungsgefäßes für einen Ofen kaum eine Rolle spielt, ist das Design des Kamins. Ob Kaminumrandungen zur Verkleidung genutzt werden oder Lüftungsgitter am Ofen angebracht sind – derartige Ausstattungsfragen sind für den Anschluss eines Ausdehnungsgefäßes nebensächlich.

Größe und Material der Ausdehnungsgefäße für Kaminöfen

Ein Ausdehnungsgefäß sollte in seiner Größe natürlich passend zur Leistungsfähigkeit und Größe des wasserführenden Kaminofens gewählt werden, an den es angeschlossen werden soll. In unserem Kaminshop sind nur solche Gefäße erhältlich, die für geschlossene Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 geeignet sind. Das Fassungsvermögen der verschiedenen Modelle liegt zwischen 18 Litern und 500 Litern – kann also passend zu jedem Heizungssystem gewählt werden.

Generell sollte ein Ausdehnungsgefäß so dimensioniert sein, dass es rund 15 Prozent des Volumens des Pufferspeicher beträgt, an den die Heizungsanlage gekoppelt ist. Auch dabei gilt: Je mehr Wärmeenergie ein Kaminofen liefert, desto größer muss der Pufferspeicher sein, damit keine wertvolle Energie buchstäblich durch den Schornstein geblasen werden muss. Materialseitig kommt in den meisten Fällen langlebiger Stahl zum Einsatz, um ein Ausdehnungsgefäß für Heizung und Co. herzustellen. Einmal jährlich muss das Gerät fachmännisch gewartet werden, um die Funktionsfähigkeit sicherzustellen.